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Rettende Häfen in stürmischer See

Was tun in der Krise? Beschäftigte auf Betteltour schicken und Milliardärstränen weinen, die Amerikaner loswerden, die heimische Wirtschaft abschotten. Wozu? Etwas unerfreulich ist das. Karl Marx arbeitet heraus, dass „Nichteigentümer“, heute würde man Manager sagen, mit dem Kapital „ganz anders ins Zeug gehen als der ängstlich die Schranken seines Privatkapitals erwägende Eigentümer“, da demaskiert sich ein Eigentümer nach dem anderen als Hasardspieler. Nun auch Maria-Elisabeth Schaeffler. Ihr Vater hatte sich die jüdische Davistan gekrallt und sie 1946 in Schaeffler umbenannt. Sie mehrte zunächst das Kapital, bis sie im Sommer 2008 der Übermut einfing. Sie besorgte sich Kredite, um die dreimal größere Continental zu erwerben. Doch während sie den Coup im Nerzmantel feierte, fraß die Krise Absatz und Aktienwert weg. Geblieben sind Schulden und treue Mitarbeiter, die jetzt vom Staat Milliarden fordern. „Man kann nicht im Nerzmantel nach Staatshilfe rufen“, sagt Olaf Scholz, der übersieht, dass sie den längst nicht mehr trägt.

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