Planwirtschaft

Fremdenhass und identitärer Wahn - Vortrag auf dem Kongress „Stolz und Vorurteil“ am 6.12. und 7.12.2019 im Münchener Gewerkschaftshaus

 

Der Titel müsste eigentlich „der Anteil der kapitalistischen Verhältnisse am Fremdenhass, am identitären Wahn und an der Kaputtwerdung des Menschen“ heißen. Ich habe für meinen Vortrag folgende Zwischenüberschriften gewählt: „Die große Regression“, „die neue Weltlage“, „der Konflikt zwischen kapitalistischer Moderne und Regression“, „der Anteil der Verhältnisse am Fremdenhass und an der  Bereitschaft, sich zu ruinieren“, „der Anteil von Linken an der Dummwerdung des Menschen“ und „Schlussbemerkungen“.

 

Kann man mit der Marktwirtschaft die Umwelt retten?

Die Marktwirtschaft ist ein schäbiges und widerspenstiges System, weil sie das Leben und die Erde ruiniert und sich zugleich als Rettungsdienst anbietet. Sie muss ständig expandieren, Kapital anhäufen, Märkte ausdehnen, sich Rohstoffe, Böden und fremden Mehrwert aneignen, um Konkurrenzvorteile zu erzielen und die sinkende Profitrate auszugleichen; sie sorgt für Erderwärmung, Wirbelstürme und Überschwemmungen und nimmt dankend Anschlussaufträge entgegen. Die Marktwirtschaft wird Holland neue Deichsysteme, schwimmende Städte und Schiffe für den Nahverkehr anbieten (in der Recycling-Version: 20 Prozent Preisaufschlag) und 200 Millionen Menschen in Bangladesch dem Meer überlassen. Sorry! Keine Aufträge und ohne Moos nichts los.

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