Artikel und Beiträge

Russlands regressiver Kampf gegen die „goldene Milliarde“

Russland führe gegen die Vormachtstellung des Westens Krieg, sagt Wladimir Putin, und wirbt mit antiamerikanischer und homophober Rhetorik um Sympathien im „Globalen Süden“. - Eine neue Epoche der Konflikte zwischen dem Westen und China und Russland, aber auch innerhalb des Westens und zwischen nichtwestlichen Staaten.   

Die multiple Krise

Deutschland ist Schlusslicht unter den führenden Wirtschaftsnationen. Der Rohstoffmangel, die hohen Energiepreise und weltpolitische Turbulenzen drohen, die bisherige Erfolgsstrategie des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu durchkreuzen. Dennoch strebt Deutschland nach einer weltpolitischen Führungsrolle, um in den machtpolitischen Konkurrenzkämpfen zu bestehen. 

 

Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst (Die Lüge als Waffe)

Jeder Reduzierung komplexer Dinge auf Parolen haften Mängel an. Auch Friedensparolen taugen meistens nur für Umzüge in Friedenszeiten, im Krieg wirken sie oft sinnlos oder sogar zynisch. Die Losung „Frieden schaffen ohne Waffen“ sollte verifiziert werden: Wird Russland entwaffnet, herrscht Frieden, wird die Ukraine entwaffnet, die Todesschwadron. Der Parole „Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst“ sollte zumindest hinzugefügt werden, dass der Mensch im Krieg genauso schnell stirbt und es der Wahrheit auch in Friedenszeiten nicht gut geht. 

Putins Krieg und die Neuordnung der weltweiten Machtverhältnisse

Derzeit sind China und Russland die treibenden Kräfte einer Neuordnung der Welt, China zu seinem Vorteil, Russland, wie es scheint, aus Lust am eigenen Untergang. Während China vorerst ökonomisch expandiert, zieht Russland in Kriege. Die USA demonstrieren neue Stärke und die EU erscheint wie gewohnt unsortiert. 

 

Das schrumpfende Massengrab und die deutsche Traditionspflege im Ostseebad

Eine Reportage über Manipulationen an einem Massengrab für die NS-Opfer der „Cap Arcona“ und der „Thielbek“ im Ostseebad Grömitz und über die deutsche Traditionspflege der Honoratioren dieser Stadt – von Beate Koch und Rainer Trampert (auch in Jungle World 38/2021 mit Fotos von Beate K.) -

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